Stammesthing 2023

 Dieses Frühjahr stand erneut unser alljährlicher Stammesthing an. Das erste Mal nach zwei Jahren haben wir wieder in Präsenz verschiedenste Anträge diskutiert, hitzige Wahlkämpfe verfolgt und Ämter neu verteilt. Doch auch unsere Stammesleitung unterging wichtiger Wechsel. So beendete Christian Hüttmann nach zwei Jahren seine Wahlperiode und wir durften unsere neue Stammesleitung Nele Witt nun in der Doppelspitze zusammen mit Kristaps Grahl begrüßen.

Weitere Wahlergebnisse könnt Ihr aus dem Protokoll(PDF) entnehmen.


Text: Justin Muntau 

Wir erneuern unseren Totholzzaun

 Beim letzten Stammesthing haben wir beschlossen unseren maroden Totholzzaun zu erneuern. Bei unserem Alten waren so manche Pfähle abgängig und es waren auch Hölzer darin zu finden, welche dort nicht reingehörten. Deshalb hatten wir beschlossen, ihn neu aufzubauen. Nachdem wir endlich neue Eichenpfähle gefunden und besorgt hatten konnte es losgehen. In der 2. Januarwoche haben wir angefangen den alten Zaun zu beseitigen. Dies geschah schneller als gedacht. Danach haben wir mit unserem Pastor gesprochen, ob ein Stück des Maschendrahtzaunes weichen darf. Dies wurde genehmigt und somit haben wir auch noch ein Ende vom Maschendrahtzaun entfernt, damit wir mehr Platz erhalten und es keinen dreifachen Zaun mehr gibt. Als dies fertig war, haben wir begonnen die Löcher für die neuen Pfähle zu graben und die neuen Pfähle einzusetzen. Zudem konnten wir nun durch den fehlenden Maschendrahtzaun den Totholzzaun bis zu „Entenhausen“ erweitern, damit es einen passenden Abschluss gibt. Nun haben wir Querverstrebungen in die einzelnen „Parzellen“ reingebunden, um ein Rausbrechen der Äste zu vermeiden. Am Freitag haben dann die beiden Sippen (Füchse und Murmeltiere) den neuen Zaun befüllt. Da aber die Zeit nicht ausreichte, haben wir Leiter dies am Samstag fortgesetzt. Jetzt fehlt nur noch das Zusammenbinden der Zaunpfähle für mehr Stabilität. 

Für Bilder der Aktion klicke "hier".

Text: Christian Hüttmann

Stimmt ab! Der Stamm braucht dich!

Wir brauchen Eure Stimme, um unserem Stamm eine neue Jurte zu kaufen! 
Du kannst jeden Tag eine Stimme abgeben, ganz einfach unter folgendem Link: 

 

https://30fuer30.sk-holstein.de/projects/9861 

Warum soll ich abstimmen? und wofür soll ich abstimmen?

Der VCP Stamm Swentana braucht DICH!

 

In den letzten Jahren haben wir viele neue Mitglieder gewinnen können. Deswegen besitzen wir nicht mehr ausreichend Zelte, um alle unterzubringen. Wir würden gerne mit über 60 Kindern und Jugendlichen aufbrechen zum Pfingstlager 2023 in Tydal, auf dem sich über 700 Pfadfinder*innen aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern über das Pfingstwochenende treffen. 

Bei der "30 für 30 Aktion" werden 30 Projekte mit jeweils 1 000€ unterstützt. Die ersten 10 Gewinner werden über ein öffentliches Voting bestimmt. Dieses Voting findet vom 03.02. - 08.02.2023 statt, wobei jeden Tag eine Stimme abgegeben werden kann! Und jetzt kommst du ins Spiel:

Du kannst jeden Tag eine Stimme abgeben, ganz einfach unter folgendem Link: 

 

https://30fuer30.sk-holstein.de/projects/9861

Der 1. landesrat des jahres bei uns im stamm

Am letzten Wochenende, von Freitag den 3. bis Sonntag den 5. Februar, hat der Landesrat des VCP SH in Schönwalde im Gemeindehaus getagt. Es war der erste Landesrat 2023 und damit der Auftakt für ein ereignisreiches Jahr. 

Die Anreise stellte sich für die Vertreter der Stämme und die Beauftragten des Landesverbands leider schwierig dar: Die seltenen Busverbindungen und diverse Gegenstände auf den Gleisen zwischen Lübeck und Kiel waren die Herausforderung. Ungeachtet dessen war schon der Freitagabend ein Erlebnis. Eine (informelle) Hochzeit und reichlich Flammkuchen gaben Aussicht auf ein angenehmes Sitzungswochenende. Die Verpflegung übernahmen wir als Gastgeber-Stamm mit Engagement, kreativen Rezepten und unserem Lehmbackofen. Dieser leistete vom Brot zum Frühstück über das Nan-Brot bis zur Lasagne eine Menge für die Gemüter der Sitzung, natürlich nur dank kompetenter Bedienung unseres Küchenteams. 

Inhaltlich starteten wir samstags nach den Präliminarien mit den ersten Berichten der Beauftragungen und einem Werbeblock für verschiedene Aktionen. Ausführlichere Berichte lieferten die Projektgruppe Pfadfindung im Norden, die sich mit Maßnahmen zur Entwicklung des Verbandes beschäftigt, die Leitung der Landesversammlung, die demnächst ansteht, und die Projektgruppe Prävention. Diese hat ein neues Konzept zur Prävention sexualisierter Gewalt vorgestellt, das ab dem Pfingstlager dieses Jahres greifen soll. Erschöpft von ausgiebigen Diskussionen beendeten wir den Sitzungstag nach einem Bericht von Neuigkeiten der Bundesebene.

Der Samstagabend gestaltete sich mit einem Geländespiel für Bewegungshungrige und einer Foto-Zeitreise für Nostalgische, abgerundet von einer langen Singerunde am Feuer für alle zusammen.

Sonntags begannen wir mit dem zweiten Teil der Berichte aus den Beauftragungen. Anschließend hörten wir vom aktuellen Planungsstand des Pfingstlagers. Ein wichtiger Teil jedes Landesrats ist unter anderen der Ortsaustausch, den wir auch dieses Mal nicht vergessen haben. Hierbei erzählen die Vertreter der Stämme, wie bei ihnen die Mitgliedersituation ist, ob sie an bestimmten Aktionen teilnehmen, oder was allgemein so im Stamm passiert.

Damit war der lustige Teil vorbei, denn im nächsten Punkt sollten zwei Anträge zur Aussetzung unseres Alkoholverbots abgestimmt werden. Der Hintergrund ist, dass zwei Aktionen gemeinsam mit dem Landesverband Hamburg stattfinden, wo es kein solches Verbot gibt, das hat für großen Diskussionsbedarf gesorgt. Letztlich wurden die Anträge, die weitreichende Einschränkungen zum Umgang mit Alkohol beinhalteten und insofern einen Kompromiss darstellten, beide angenommen.

Schließlich standen die Wahlen an, die nur die Leitung des Nordlagers (2024) betrafen. Dafür stellten sich die zwei Hamburger Nils und Caroline und aus unserem Land sirhenry und Sarah vom Stamm Mori zur Wahl, die allesamt mit großer Zustimmung gewählt wurden und nun zu viert mit der Planung des Nordlagers beginnen.

Und so endete der Landesrat I zur Mittagszeit mit den Essensresten der Vortage. Ein Bus nahm einen großen Teil der Pfadfinder mit sich, um sie nicht aus unseren Herzen, wohl aber aus unseren Blicken zu zerstreuen und bis in die letzten Ecken des Landes zu verwehen. Irgendein Winken muss das letzte gewesen sein. Wer weiß, wann wir wieder einmal Gastgeber sein werden.


Text: Hans Heling

Thinking and Foundes Day

Es ist wieder soweit, der alljährliche Thinking Day steht wieder vor der Tür. Der Thinking Day ist der gemeinsame Geburtstag der Gründer der Pfadfinder*innen-Bewegung: Lady Olave und Lord Robert Baden Powell. Am 22.02. hatten sie beide Geburtstag. Und an diesem Tag zeigen 50 Millionen Pfadfinder*innen auf der ganzen Welt ihre Verbundenheit: 
 
Sie tragen ihre Kluft und ihr Halstuch in der Schule, der Universität oder am Arbeitsplatz. Trag also auch DU am 22.02. deine Kluft und dein Halstuch im Alltag

Aktion "Saubere Landschaft" in langenhagen

Am heutigen Samstag, dem 11.03.23 waren in ganz Langenhagen viele fleißige Menschen unterwegs, um Unrat von unachtsamen Menschen aufzusammeln. Die Freiwilligen Feuerwehr Langenhagen, der Siedlerbund, die Schweinegilde und sogar der Pfadfinderstamm „Swentana“ aus Schönwalde hielten an dem landesweiten Aktionstag „Unser sauberes Schleswig-Holstein“ fest und so traf man sich wie gewohnt um 13:00 Uhr vor dem Feuerwehrgerätehaus des Dorfes. 

Viele Helferinnen und Helfer sammelten die Straßenzüge in Langenhagen bis zu den Dorfgrenzen ab. Eltern und Großeltern begleiteten ihre Kinder beim Frühjahrsputz. Kuriose Funde gibt es auch in diesem Jahr. Es waren alte, große Reifen, die einen ungewöhnlichen Weg der Entsorgung gingen. Aber auch ansonsten fanden sich jede Menge kleinere und größere „Entsorgungsgegenstände“ an den Seitenrändern der Straßen.  

Nach der Aktion versammelten sich die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal im Gerätehaus der Feuerwehr, um dort mit Kartoffelsalat und Würstchen versorgt zu werden.  Außerdem erhielten jede/jeder sein Handgeld von 3,00 €.  

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Alle, die mitgemacht haben, die Fahrzeuge gestellt haben, an die Helferinnen und Helfer der Vereine und die Mitglieder der Feuerwehr und natürlich allen Dorfbewohner und Freunde Langenhagens, die sich diesen Samstagnachmittag für diese Aktion freigehalten haben. „Es ist ein toller Zusammenhalt im Dorf, große Klasse!“, lobte die Gemeindevertreterin Angela Hüttmann. 

Ein besonderes Dankeschön sprach der Wehrführer Heiko Stölk an die Pfadfinder aus, die den gesammelten Müll nach getaner Arbeit zum Bauhof nach Schönwalde brachten. 

Die anderen Dörfer der Gemeinde Schönwalde sammeln zu einem späteren Zeitpunkt. Wer diese Aktion unterstützen möchte, kann sich am Donnerstag, den 30.03.23 um 17:00 Uhr an folgenden Treffpunkten einfinden: 

Schönwalde am Feuerwehrgerätehaus, in Hobstin ebenfalls am Feuerwehrgerätehaus, auf dem Gut Kniphagen und in Mönchneversdorf auf dem Birkenhof im Kirchnüchlerweg.  

 

Foto 1: Kurz vor dem Aufbruch zur Sammelaktion teilte der Wehrführer Heiko Stölk die Gruppen ein. 

Foto 2: Der Pfadfinderstamm aus Schönwalde durfte in diesem Jahr einmal Gast in Langenhagen sein und beteiligte sich an der Sammelaktion mit helfenden Händen, sowie Trecker und Anhänger. Sehr zur Freude von Wehrführer Heiko Stölk und Angela Hüttmann.

    

Foto und Text von Angela Hüttmann 

Robin Hood

Es war einmal in Malente... 
Eine bunte Truppe von über 50 Pfadfinderinnen und Pfadfinder kam am späten Freitagnachmittag in Malente an und wurden sogleich vom Sheriff von Nottingham begrüßt. In das Haus durfte nur, wer den Wegzoll bezahlte und versicherte, nichts zu schmuggeln. Als schließlich alle erfolgreich hineingekommen waren, wurden die Schätze, die der Sheriff nicht gefunden hatte, gleich von Robin Hood eingesammelt, um sie später weiter zu verteilen. Der Rest des Abends war gefüllt mit Spielen und leckerem Essen, dann mussten sich alle erst mal von der anstrengenden Reise ausruhen. Eine kleine Gruppe von Pfadis trudelte sogar noch später ein, denn sie hatten an einem Fahrrad-Anhajk teilgenommen.

Am nächsten Morgen ging es dann richtig los: Alle wollten echte Mitglieder von Robin Hoods Bande werden und konnten an verschiedenen Stationen ihr Heldentrainig absolvieren: Es gab geheime Zeichen und Bogenschießen (mit kleinen Pfeilen und einer Dartscheibe), man konnte sich Münzbeutel basteln und vieles mehr entdecken!
Nach einer Mittagspause ging es dann weiter mit der Geldbeschaffung - entweder man half anderen Bürgern, löste Rätsel und baute Wachtürme für einige wenige Münzen, oder man verfiel der Verlockung von Reichtum und raubte wohlhabende Handelsleute aus. 
Mit prall gefüllten Münzbeuteln trafen wir uns wieder und feierten eine kleine Andacht zum Thema 'Gerechtigkeit'. Danach gab es Kuchen und Kekse in einer netten Runde. Aber der Sheriff und seine Schergen schlugen zurück! Sie entführten Robin Hood und stahlen sämtliche Schätze, für die die Bande so lange gearbeitet hatte. Jetzt musste es schnell gehen. Die Wölflinge machten sich auf die Suche nach einer Stadtkarte, die zum Gefängnis führte. Die Jungpfadfinder, die Sippen Füchse und Murmeltiere, bauten ein Fluchtgefährt - ohne Räder, aber mit Ersatzrad. Und die Pfadfindersippe, die Fledermäuse, wagten einen Einbruch in das Büro des Sheriffs, wo sie auf der Suche nach dem Gefängnisschlüssel viele Rätsel lösen mussten. 
Als alle Gruppen wieder beisammen waren, startete die Rettungsmission. Und sie war erfolgreich! Die Bande war wieder mit ihrem Anführer Robin Hood vereint und vom Sheriff war keine Spur mehr zu sehen. 
Am letzten Abend der Stammesfahrt wurde mit einem Festessen und einer große Singerunde mit Tschay gefeiert. Für ein wenig Besinnlichkeit sorgte noch eine Halstuchverleihung: Fünf Wölflinge und ein Fuchs legten ihre Versprechen ab. 
Am Sonntag starteten wir mit einem Chaosspiel und begannen, das Gemeindehaus aufzuräumen. Mit einem großen Abschlusskreis wurde die Stammesfahrt beendet - aber wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer, was auch immer es sein mag!

Text: Lara Bögelsack

Austausch mit Vertretern der Jugendarbeit aus Finnland

Am Donnerstag, den 30. März hat uns in Schönwalde eine Gruppe aus Finnland besucht, geleitet von einem Mitarbeiter des Landesjugendrings. Die Teilnehmer sind in verschiedenen Formen der Jugendarbeit ehrenamtlich engagiert und in Norddeutschland unterwegs, um sich von der Jugendarbeit bei uns ein Bild zu machen und speziell von unserer Aktivität während der Corona-Pandemie. Es waren von unserer Seite ein paar Leiter*innen und auch ein paar Sipplinge dort, um einen Einblick zu liefern und für gegenseitigen Austausch zur Verfügung zu stehen. Nach einer kleinen Führung über unser Gelände und durch das Backhaus kamen wir am Lagerfeuer in interessante Gespräche über die besondere Geschichte der Pfadfinder- und Jugendbewegung in Deutschland. Es war besonders spannend, einen Vergleich zu gewinnen von der Ausprägung der Pfadfindermethodik in Deutschland und in Finnland. Gerade die Rolle der Erwachsenen in der Jugendarbeit ist ein Thema, das oft Gemüter spaltet, dem wir jedoch in einem sehr konstruktiven Austausch beigekommen sind. Insgesamt konnten von diesem Treffen alle Seiten einiges gewinnen und wir sind froh, die Jugendarbeit für den Landesjugendring vertreten zu haben. 

Mehr Wärme für oben!

Am Samstag dem 08.04.2023 haben wir ein Decken-Warmluftgitter bei uns im Backhaus eingebaut. Wir haben uns vorher viele Sachen überlegt wie man den Raum oben besser heizen könnte. Dann viel die Entscheidung auf ein Warmluftigtter, welches wir in die Decke über den Kaminofen einbauen wollen. Gesagt getan. Wir haben das Gitter besorgt und dann ein Loch in unsere schöne Decke gesägt. Danach haben wir einen Kanal hergestellt, damit man nicht mehr in die Decke seitlich hineinsehen kann. Nachdem dies alles fertig war, haben wir von oben den Rahmen und das Gitter eingebaut. Als dies getan war, haben wir es gleich getestet, indem wir den Kaminofen angeheizt haben und als "Verbildlichung" zwei Federn an einem Seil befestigt haben, um zu schauen wie viel Luft in den Raum hineinströmt und wie stark.
Das Ergebnis lässt sich sehen. Wir haben in dem oberen Raum später eine Temperatur von 24°C gehabt. Gestartet hatten wir mit einer Temperatur von nur 10°C. Wir sind vollkommen zufrieden mit unserer Anschaffung. Wer nun noch Bilder zu der Aktion sehen möchte, der kann sich bei "Bauarbeiten" durch die Bilder klicken unter dem Unterpunkt "Baustellen beim Backhaus".


Text: Christian Hüttman

Osternacht 

 
Für die meisten Leute hat das Osterfest am Sonntag stattgefunden, während der Samstag als Zeit der Grabesruh gilt. Jesu Auferstehung wurde allerdings schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag festgestellt, weshalb an vielen Orten und in anderen Ländern die Osternacht gefeiert wird, die bis zum Sonnenaufgang geht. Das haben die Pfadfinder in Schönwalde dieses Jahr auch getan. Eingeladen waren nicht nur die örtlichen Pfadfinder vom “Stamm Swentana”, sondern auch alle aus dem Landesverband Schleswig-Holstein, Gäste aus Schwerin und auch Freunde, die selbst keine Pfadfinder sind. Die Nacht begann mit einer Andacht in der Kirche, angefangen mit einer Besinnung auf die Passion Jesu und einem Lichterpfad um den Kreuzweg des Pfarrhofs. Nach der Begehung des Lichterpfads versammelten wir uns wieder in der Kirche und entzündeten die Osterkerze. Wir haben die Auferstehung sozusagen hautnah miterlebt.
 Der Rest der Nacht war für uns zum Feiern freigegeben, also machten wir es uns an der Feuerstelle gemütlich.  Denn der Sonnenaufgang, den wir auf dem Bungsberg erleben wollten, war für 6:29 Uhr angekündigt und wir hatten noch einige Zeit zu verbringen. Also hatten wir eine schöne Zeit mit Gitarren, Gesang, Tschai und Gesprächen. Gegen 5:00 Uhr machten wir uns mit dem selbstgebackenen Osterbrot, frischem Kaffee und Tee auf den Weg zum Bungsberg. Der Weg in der Morgendämmerung war eine wunderschöne Erfahrung, für die wir zusätzlich mit einem Sonnenaufgang belohnt wurden, der sich sehen lassen konnte. Dort am höchsten Punkt Schleswig-Holsteins sangen wir “Christ ist erstanden” und brachen das Osterbrot. Das war das Ende der Fastenzeit und der Beginn des Frühlings.  Nach dem Rückweg zum Gelände der Pfadfinder auf dem Pfarrhof Schönwalde wartete natürlich das Aufräumen auf uns, aber abgesehen davon waren die 25 übermüdeten und verqualmten Teilnehmer bereit fürs Osterfrühstück mit ihren Familien. 
 Wir verbuchen diese Veranstaltung, die so das erste Mal stattgefunden hat, als Erfolg und freuen uns schon auf das nächste Osterfest. 

Basst, wackelt und hat Luft

Pünktlich zum Pfingstlager haben wir uns den Wunsch nach einem Kontrabass erfüllen können. Dank den großzügigen Unterstützungen durch die Stiftung evangelisches Pfadfinden und die Stahlbergstiftung konnten wir das Instrument rechtzeitig besorgen, um es vor dem Pfingstlager einmal warm zu spielen und es auf seine großen Auftritte vorzubereiten. Auf dem Lager stand der Bass nämlich vor ca. 600 Pfadfindern auf der Bühne und wurde auch nachts ausgiebig gezupft. Das hat allen, die dabei waren viel Freude bereitet und Bild und Stimmung ordentlich bereichert. Wir freuen uns auf viele weitere Singerunden im Stamm, die wir mit dem Kontrabass begleiten werden und bedanken uns ausdrücklich bei den Förderern, dass wir diese Möglichkeit haben. 

Pfila 2023

Endlich war es so weit, es hieß Rucksack packen und los. Ein paar von uns waren schon auf dem Zeltplatz in Tydal, wo das diesjährige Pfingstlager mit dem Motto Kinder-Geburtstag stattfand. Sie bauten die Zelte auf, haben sich um das Essen gekümmert und alles Organisiert. Der Rest der Truppe traf sich am Eutiner Bahnhof und machte sich mit dem Zug auf den Weg nach Tarp. Als wir in Tarp angekommen waren, hatten wir noch einen kleinen Fußmarsch von etwa 4 Kilometern vor uns. Auf dem Zeltplatz gingen wir zum Bühnen Programm, aßen Abendbrot und bauten unsere Betten auf. Für die großen Ranger Rovers gab es noch ein Geländespiel. Am nächsten Morgen haben wir in voller Runde gefrühstückt und machten uns wieder auf zur Bühne. Nach der Bühneneinheit gab es das erste Letz Fetz, wo ganz viele Workshops aufgebaut waren. Nach der Mittagspause gab es noch ein Wölflings Geländespiel und ein Pfadi Geländespiel. Am Abend war der Stammesabend, wo wir eine Halstuch Verleihung hatten, Lieder gesungen haben und Tschai bis in die Nacht hinein getrunken haben. Der Nächste Morgen war sehr entspannt, wir haben wieder gefrühstückt und uns zur Bühne auf gemacht, wo es einen Gottesdienst gab. Um 11 gab es das große Schubskarren rennen. Nach der Mittagspause gab es dann das Letz Fetz II. Am Abend hieß es dann Offene Töpfe, das heißt, jeder Stamm hat ein Gericht gekocht und man konnte sich nehmen, worauf man Appetit hat. Am Montagmorgen haben wir wieder gefrühstückt und angefangen die Zelte abzubauen, dann haben die großen den
Anhänger beladen und wir haben uns auf den Weg nach Tarp begeben. In Tarp angekommen haben wir noch eine Kugel Eis gegessen und uns mit dem Zug wieder auf dem Rückweg nach Eutin gemacht.

Text Bjarne

Kirchtag in Nürnberg

 

Alle zwei Jahre findet der Deutsche Evangelische Kirchentag statt, dieses Jahr in Nürnberg. Unter der 4000 Pfadfinder*innen, die hier jedes Mal helfen, waren dieses Jahr auch 10 Pfadis aus dem Schönwalder Pfadfinderstamm Swentana mit dabei. Gemeinsam mit anderen Pfadis aus Schleswig-Holstein und Hamburg reisten wir am Montag den 5. Juni Richtung Süden, der Kirchentag selbst startete erst am Mittwoch. Unser Projekt lautete: Lebensmittel retten und weiterverkochen. Im Vorfeld wurden Abmachungen mit Supermärkten, Bäckereien und dem Großhandel getroffen, damit wir all die Lebensmittel bekommen, die sonst in der Mülltonne landen würden. Mehrmals täglich wurden diese Lebensmittel eingesammelt und zu unserer "Oase zur weiteren Verwendung" gebracht. Gegen Spende fand man hier erfrischenden Obstsalat, leckere Bratkartoffeln und vieles mehr. Neben der großen Küche - selbstverständlich in unseren Pfadfinderzelten - haben wir auch eine interaktive Ausstellung passend zum Thema Lebensmittelverschwendung aufgebaut. Wo lagere ich Essen am besten? Wie lange ist Knäckebrot wohl haltbar? Und wie viel Wasser benötigt eine Tafel Schokolade bis wir sie im Supermarkt kaufen können? Solche und andere Fragen wurden hier geklärt. Neben unserer Arbeit als Helfende hatten wir natürlich auch Zeit, die vielen anderen Veranstaltungen auf dem Kirchentag zu besuchen, sei es Konzert oder Podiumsdiskussion. Schließlich wurde am Samstagabend alles abgebaut und eingepackt und am Sonntag saßen wir schon wieder im Zug gen Norden. 

Text Lara